Kindergeldrente löst die gesetzliche Rentenversicherung ab?

Kommt die Kindergeldrente mit 4.000 Euro vom Staat für einen staatlich verwalteten Investmentfonds?

Kai Whittaker, CDU-Abgeordnete hat einen Vorschlag für die zukünftige Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung

Die Generation Y bangt bereits heute um Ihre Rente. Der Beitragssatz und oder die Beitragsbemessungsgrenze steigt von Jahr zu Jahr. Die laufende Beitragszahlung für die Finanzierung der gesetzlichen Rente steigt in nicht bekannte Höhen. Eine Lösung der Rentensicherung für die laufenden Beitragszahler muss her!

Wird ein Einmalbeitrag von 4.000 Euro vom Staat bei der Geburt eines jeden Kindes in Deutschland bezahlt? Der Betrag wird vom Staat in einem Investmentfonds verwaltet und beaufsichtigt. Unterstellt man eine 6% ige Rendite p.a. hätte man zum 67. Lebensjahr eine Summe von ca. 200.000 Euro zur Verfügung. Das ist aktuell die Beitragssumme, um eine Altersarmut abzuwenden.

Diese Kindergeldrente soll allerdings nicht die gesetzliche Rentenversicherung ersetzen, sondern zusätzlich zur gesetzlichen Rente bezahlt werden.

Was halten Sie von diesem Vorschlag?

Rente mit 68 oder langfristig erst mit 75 Jahren in den Ruhestand?

Jetzt im Wahljahr vermeiden die meisten Parteien über das kranke System der gesetzlichen Rentenversicherung zu reden. Zum einen soll der Großteil der Wähler, nämlich die aktuellen Rentner nicht eingeschüchtert werden und zum anderen soll die neue Generation, die das System bezahlt, nicht zur Auswanderung oder zum Shitstorm über die Social-Media-Kanäle bewegt werden.
Alle Parteien wollen weiter an dem aktuellen gesetzlichen Rentensystem festhalten, was durch Herr Helmut Schmidt (1976: Rentenerhöhung 10%), Herrn Norbert Blüm (Die Rente ist sicher!) und zuletzt von Frau Andrea Nahles (2014: Rente mit 63) massiv durch die festgelegten Zusatzleistungen zusätzlich geschröpft wird.

Alles auf dem Rücken der neuen Generation?

Wir als junge Generation soll arbeiten bis wir umfallen, um das laufende Rentensystem der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland zu finanzieren. Das hat bis heute noch kein Politiker (w, m, d) direkt gesagt, aber warum reagiert man nicht auf diese Situation? Keine Partei reagiert auf dieses Problem! Nach dem Motto: "Lange arbeiten, viel einzahlen und zukünftig nichts bekommen."
Welche intelligente Fachkraft, speziell die neue Erbengeneration lässt das mit sich machen?

72 Milliarden Euro werden aktuelle zusätzlich aus dem Bundeshaushalt subventioniert?

Wir reden hier von Steuergeldern, die immer erst einmal verdient werden müssen. Wer bezahlt hier diese Steuergelder? Leider wird es bei dieser utopischen Summe nicht bleiben. Aufgrund der steigenden Lebenserwartungen müssen Rentner immer länger mit Rentenzahlungen bedient werden. Gleichzeitig sinken die Beitragszahler durch die fallende Geburtenrate oder durch die längeren Ausbildungszeiten, in denen keine Rentenbeiträge an die gesetzliche Rentenversicherung bezahlt werden. Die 72 Milliarden Euro stellen bereit heute 1/3 des deutschen Bundeshaushaltes dar. Geht das so weiter, werden wir spätestens 2042 mehr als die Hälfte der Einnahmen des Bundeshaushaltes für die Unterstützung der gesetzlichen Rentenversicherung aufwenden müssen. Somit bleibt nichts mehr übrig für die Ausbildung der neuen Generation, Ausbau der Infrastruktur oder sonstige wichtige Themen, die für Deutschland wichtig sind, um langfristig weiter als Industrieland mitmischen zu können .

Prof. Dr. Axel Börsch-Supan spricht klare Worte!

Er vergleicht das Problem der gesetzlichen Rentenversicherung mit dem Klimawandel. Keiner will die Wahrheit der schlechten Situation der gesetzlichen Rentenversicherung hören! Augen zu und abwarten. Das hat bereits bei dem Klimawandel nicht funktioniert und das wird auch nicht in dem demographischen Wandel funktionieren. Im Klimawandel merken wir das an den extremen Stürmen oder an den ausgetrockneten Seen in Kalifornien, die es vorher nicht in diesem Masse gab. Jetzt ist schnelle Hilfe wichtig, die durch die Maßnahmen im Klimaschutz bereits getroffen wurden. Speziell die Politiker oder die aktuellen Rentner nutzen die Vogel Strauß Taktik. Allerdings verweist Herr Prof. Dr. Axel Börsch-Supan direkt auf die aktuellen Beitragszahler, die jungen Leute hin. Diese Generation zahlt heute und zukünftig die Zeche des maroden Rentensystems der gesetzlichen Rentenversicherung. Es muss eine gerechte Verteilung für das gesetzliche Rentensystem in Deutschland geschaffen werden. Aktuelle beziehen die Rentner eine höhere Leistung, als sie Beiträge in der Vergangenheit bezahlt haben.

Die junge Generation zahlt bereits heute schon sehr hohe Beiträge, ohne eine Garantie zu erhalten, dass zukünftig weiter diese hohen Rentenleistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezahlt werden.

Auch die junge Generation hat ein Recht auf entsprechende Versorgungsleistung im Ruhestand.

Lösung für die Sicherung der Rentenzahlung aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird benötigt!

Werden nicht jetzt zeitnah Lösungswege für die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland geschaffen, wird Deutschland langfristig zum Entwicklungsland umgestaltet.

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